Buchungseinbrüche in Türkei, Tunesien und Ägypten nach Terror
Berlin: (hib/wid) Die Terroranschläge des vergangenen Jahres in der Türkei, Tunesien und Ägypten, nicht zuletzt aber auch die Attentate im Januar und November 2015 in Paris haben die Reiselust der Deutschen nachhaltig erschüttert. Die Tourismuswirtschaft sehe einem "sehr, sehr schwierigen Jahr" entgegen, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Dirk Inger, am Mittwoch vor dem Tourismusausschuss. Dramatische wirtschaftliche Konsequenzen bis hin zu wachsender politischer Instabilität seien aber auch für bisherige Zielländer deutscher Urlauber in Krisenregionen zu befürchten. Zu einer Anhörung über Auswirkungen des Terrorismus auf den Fremdenverkehr hatte der Ausschuss außer Inger den stellvertretenden Leiter des Krisenstabes im Auswärtigen Amt Mirko Schilbach sowie den Berliner Büroleiter und den Sicherheitschef des Reiseveranstalters TUI, Frank Püttmann und Ulrich Heuer, eingeladen.